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Sichere Impfung erfordert Prüfung von medizinischen Patronen und Spritzen

2020 - das Jahr der Herausforderungen: Überall auf der Welt wird an der Entwicklung neuer Impfstoffe gearbeitet, um Infektionen einzudämmen und die Pandemie zu überwinden. Neben dem eigentlichen Impfstoff muss aber auch eine sichere Darreichungsform gewährleistet sein.

Zu diesem Zweck hat TesT ein automatisches Testsystem für Zylinderampullen entwickelt. Das System prüft die Ampullen während der Produktion und dokumentiert fortlaufend alle Daten. Rund zweitausend gefüllte Ampullen werden täglich in der Produktionsstätte eines Pharmaherstellers getestet und die Injektion simuliert. Dabei darf zu Beginn der Injektion, wenn der Kolben beginnt, sich in den Zylinder zu bewegen, die Losbrechkraft einen bestimmten Wert nicht überschreiten. Während die Flüssigkeit ausgestoßen wird, misst das System die auftretenden Reibungskräfte. Nach der Hälfte des Ausstoßes stoppt die Maschine für einige Sekunden, um erneut die Losbrechkraft und das Gleiten für den verbleibenden Hub zu überwachen. Die Dichtigkeit der Ampullen wird durch einen anschließenden Belastungstest bestätigt. Wenn ein Prüfling nicht korrekt funktioniert, ertönt ein Signal und es wird automatisch ein Protokoll erstellt. Das System bietet höchste Standards an Datensicherheit. Neben Impfungen gehören zu den bekannten Anwendungen von Spritzen und Ampullen natürlich auch die Verabreichung von Insulin oder von Betäubungsmitteln, was sie zu allgegenwärtigen Medizinprodukten macht. Ihre einwandfreie Funktion und Dichtigkeit kann jedoch nur durch Qualitätskontrollen gewährleistet werden.